Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen. Sollten Sie die gewünschte Information nicht dabei sein, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

FAQ

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Sowohl Hunde als auch Katzen sollten alle 3 Monate mit einem Breitbandwurmmittel entwurmt werden. Reine Wohnungskatzen sollten wenigstens einmal jährlich entwurmt werden, da die Besitzer Wurmeier unbewusst an ihren Schuhen in die Wohnung bringen können. Falls Ihr Tier allerdings gern Mäuse fängt oder vermehrt Kot frisst, verkürzt sich das Entwurmungsintervall auf 6 Wochen.

Trotz regelmäßiger Entwurmung kann es zu einem parasitär bedingten Durchfall kommen. Ganz wichtig ist dann die mikroskopische Kotuntersuchung ebenso wie die Untersuchung mittels Schnelltest. Einzeller, die die vierteljährliche Entwurmung nicht abtötet, werden so entdeckt und einer speziellen Therapie zugeführt. Würmer und Einzeller (Endoparasiten) sind allerdings nicht nur für Ihren Liebling schädlich, sie sind auch für den Menschen infektiös.

Freigängerkatzen und Hunde sollten in den Hauptmonaten (April bis Oktober) eine prophylaktische Behandlung gegen Zecken erfahren, da die Zecke bei uns auf dem Vormarsch ist und verschiedene Krankheiten übertragen kann. Die zur Verfügung stehenden Ektoparasitika (gegen Zecken, Flöhe, etc.) und die Bekämpfungsstrategie werden im persönlichen Gespräch festgelegt.

Die Impfung von Hund und Katze in unserer Praxis beruht im Wesentlichen auf den Untersuchungen von Frau Professor Dr. Hartmann, der LMU München. Eine ausreichende Grundimmunisierung ermöglicht bei den meisten Impfkomponenten größere Abstände zwischen den Auffrischungsimpfungen.

Grundimmunisierung Hund / Katze:

  • Impfung 8. Lebenswoche
  • Impfung 12. Lebenswoche
  • Impfung 16. Lebenswoche
  • Impfung nach einem Jahr

Danach müssen Katzen nur noch alle 3 Jahre geimpft werden, bei Hunden muss lediglich Leptospirose jährlich geimpft werden, alle anderen Komponenten sind 3-jährig.

Dass Impfungen sinnvoll sind beweist die steigende Zahl nicht geimpfter Tiere, z.B. an Parvovirose und Staupe. Leptospirose, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden kann, verbreitet sich in Deutschland zunehmend.

Allerdings begünstigt eine “Überimpfung” die Entstehung von Allergieen. Deswegen gilt bei uns: So wenig wie möglich, so viel wie nötig.

Vor der Impfinjektion machen wir einen Gesundheitscheck bei Ihrem Liebling, untersuchen das Gebiss und die Ohren, hören Lunge und Herz ab, ertasten die wichtigsten Lymphknoten und begutachten den Ernährungs-, Fell- und Hautzustand. Danach geht es noch kurz auf die Waage.

Ab wann Ihr Liebling kastriert werden kann, hängt von der Art und des Geschlechts ab. Kater werden in der Regel mit 5 Monaten kastriert, bevor sie anfangen zu markieren. Auch die Kätzin kann bereits früh kastriert werden mit circa 6 Monaten.

Bei einem Rüden empfiehlt es sich zu warten, bis er 9 oder 10 Monate alt ist, damit die Hormonumstellung am Ende der Wachstumsphase passiert. Eine Hündin hingegen sollte man mindestens 6 Wochen nach der ersten Läufigkeit kastrieren.

Um das Idealgewicht Ihres Lieblings heraus zu finden, kann man sich an folgender Faustregel orientieren:

  • Untergewicht: Rippen sichtbar, Wirbelsäule steht hervor
  • Idealgewicht: Rippen nicht sichtbar aber gut zu tasten, Taille gut sichtbar
  • Übergewicht: Rippen weder sicht- noch tastbar, keine Taille zu erkennen

Wir beraten Sie gerne bei Fütterungsproblemen, stellen individuelle Diätpläne für Ihren Liebling auf und kontrollieren regelmäßig den Erfolg der durchgeführten Diät, z.B. bei Fettleibigkeit. Bei vielen Krankheiten ist eine spezielle, hochwertige Fütterung die Voraussetzung für den Erfolg der Therapie.

Sowohl für Hunde als auch für Katzen empfiehlt es sich, ab dem 8. Lebensjahr eine Blutuntersuchung machen zu lassen. Ab diesem Zeitpunkt gelten unsere Lieblinge als Senioren und neigen häufiger zu Nieren-, Leber- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen. Außerdem ist es durchaus sinnvoll, vor einer geplanten Operation Nieren- und Leberwerte zu checken, da jede Narkose Auswirkungen auf die Organe hat und man bei einer bereits bekannten Erkrankung die Narkose individuell anpassen kann.

Deutschlandweit ist TASSO e.V. für entlaufene Haustiere der erste Ansprechpartner. Wenn Sie Ihren Liebling vermissen können Sie sich jederzeit an das kostenlose Haustierregister wenden. Im Optimalfall ist Ihr Tier bereits dort registriert. Es ist allerdings auch kein Problem, das erst beim Verschwinden Ihres Lieblings nachzuholen.

Sie können bei uns ausschließlich bar, mit EC- oder Kreditkarte bezahlen.

Für den Grenzübertritt innerhalb von Europa benötigt Ihr Liebling einen blauen EU-Heimtierausweis, einen Mikrochip und eine gültige Tollwutimpfung. Manche Länder haben allerdings noch spezielle Richtlinien, die man vor der Abfahrt checken sollte. Am besten eignet sich dafür die Homepage www.petsontour.de. Sie gibt Ihnen nicht nur Informationen über die Einreise- und Haltebestimmungen des jeweiligen Landes, sondern auch Informationen über dort häufig vorkommende Krankheiten.

Wenn ein Tierleben zu Ende geht, ist das eine schwere Zeit für Ihr Tier und alle, die es lieb haben. In dieser Zeit für es da zu sein, ist wichtig. Geben Sie Ihrem Tier das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Nicht jedes Tier verstirbt an Altersschwäche und verlässt uns, indem es ruhig einschläft. Ein Unfall oder Ihr Liebling erkrankt schwer, und Sie werden plötzlich vor die Frage gestellt, ob eine Euthanasie ratsam wäre.

Ihr Tierarzt sollte Ihnen mit Rat zur Seite stehen, aber auch er kann Ihnen diese Entscheidung nicht abnehmen. Den richtigen Zeitpunkt hierfür zu finden, der Ihrem Freund keinen einzigen lebenswerten Tag nimmt, ihn aber auch vor unnötigem Leiden bewahrt, ist schwer. Natürlich möchte man seinem Liebling auch den letzten Gang zum Tierarzt ersparen, deswegen bieten wir an, dafür einen Hausbesuch zu machen.

Ist Ihr Tier verstorben, müssen Sie sich Gedanken darüber machen, was nun mit ihm geschehen soll. Ein Begräbnis auf dem eigenen Grund ist in vielen Kommunen gestattet und inzwischen gibt es auch immer mehr Tierfriedhöfe. Einige Unternehmen bieten die Möglichkeit, Ihr Tier einäschern zu lassen. Adressen für unsere Region erhalten Sie gerne bei uns in der Praxis oder im Internet. Wenn Sie keine dieser Optionen wahrnehmen möchten oder können, wird Ihr Tier zu einer Kadaversammelstelle gebracht.